Weshalb Selbsterfahrung für Heiler:innen unerlässlich ist

Geistiges Heilen ist einerseits sehr einfach und es bedingt keinen technischen Methoden, da es vielmehr eine Arbeit mit dem Herzen ist. Daher ist es die Arbeit der Heiler:in wieder in ihre Ganzheit zu kommen, das meint vollkommen in der Liebe zu sein.
Abseits von persönlichen Bedürfnissen, Meinungen, Empfindungen, Alltagsthemen und vor allem abseits von ganz eigenen persönlichen Themen.

Die Heiler:in muss also diesen unendlich großen Schatz der Liebe in sich selbst spüren können also mit ihrem göttlichen Kern verbunden sein.

Die selbstverliebte Heiler:in hingegen meint mit Sensationen trumpfen zu müssen, wie:

„Ich sehe hier einen dunklen Fleck in ihrer Aura, sie waren mal im Vorleben das und das, ich kann mit ihren verstorbenen Angehörigen kommunizieren, sie haben da eine Blockade, das merk ich ganz genau…. und meint dann auch noch Ratschläge geben zu müssen, was die Klient*in jetzt tun muss.“

SORRY ich möchte eigentlich nur wieder gesund werden, wäre da die korrekte Antwort und am Besten verabschiedet man sich so schnell wie möglich!

Diese Heiler:innen haben wahrscheinlich nie Selbsterfahrung genossen, weil sie meinen schon alles zu wissen und zu können um es dann anderen aufdrängen zu müssen.

Und ja, Selbsterfahrung ist oftmals ein steiniger Weg, nicht immer ist es angenehm den Blick auf sein innerstes zu richten. Nur so ist es aber möglich sich auch als Heiler*in, als Mensch wirklich weiter zu ent-wickeln. Zu meinen, selbst schon perfekt zu sein, ist mit Sicherheit nie der Wahrheit entsprechend vielmehr stellt es Stagnation dar.

Hier ist ein Mangel an Demut, Liebe und wahrer Spiritualität vorhanden.

Es fehlt die Verbundenheit zur alles heilenden bedingungslosen göttlichen Liebe und sie ist mit Sicherheit das Gegenteil von Selbstverliebt sein.


Spirituelle Entwicklung geht mit der Entwicklung des Charakters einher!

Allesheilende bedingungslose göttliche Liebe?
Es ist nicht die Form von Liebe gemeint, die wir zu geliebten Menschen oder Tieren empfinden, die Liebe, die ich meine, diese Liebe die heilt ist unermesslich größer, intensiver, ja fast unerträglich.
Deswegen beginnen auch viele zu weinen, wenn sie diese Liebe erfahren – spüren, weil sie in Worten gar nicht beschreibbar ist, nicht real fassbar.
Sicher ist jedenfalls, dass dies jeder kann und für mich als Lehrer und auch als Heiler, ist es nicht Aufgabe diesen Samen in eure Herzen zu setzen, denn dieser ist seit eurer Geburt schon vorhanden.

„Meine Aufgabe als Lehrer und Heiler, und auch Aufgabe meiner Schülerinnen ist es, diesen Samen zu gießen damit er wächst, damit du wächst.“

Wie geht das?

In dem ich die Herzen anderer mit soviel Liebe wie nur möglich berühre.
Das ist heilend!
Und dabei bitte ich immer Gott um seine Hilfe – ja in Wirklichkeit, dass er die Herzen berührt und sich in seiner vollen Schönheit, Güte und Liebe dir zeigt.
Es ist nicht wichtig wie dieser Gott heißt, solange es die Sprache der Liebe ist!!! – nicht umsonst heißt es: „dein Name werde geheiligt“ also dein Name ist unaussprechbar.
Mit Namen ist in der Geschichte ja auch alles schiefgelaufen.

Das darauf bestehen, dass ein Name der einzig wahre ist, hat die Liebe längst vergessen lassen.
Helmut Siebenmorgen