7 Wochen schon

7 Wochen sind wir schon im Jahr 2025

Manche haben sich gute Vorsätze für diese Jahr gemacht, davon gehen manche in Erfüllung, wenn wir sie beharrlich verfolgen. Im Trubel des Alltags gehen aber auch viele unserer Vorsätze nur allzu schnell wieder in Vergessenheit.

Vor allem Meditation hilft uns, den Trubel und die Unruhe im außen mit Abstand zu betrachten und in unsere Mitte zu kommen.

„Ich atme ein und komme zur Ruhe. Ich atme aus und lächle. Heimgekehrt in das Jetzt wird dieser Moment zum Wunder“ 
-Thich Nhat Hanh-

Ist dir schon aufgefallen, dass sich die meisten Gedanken im Kopf entweder mit der Vergangenheit oder mit der Zukunft beschäftigen? Du bist also mit deinen Gedanken immer in einer Zeit, wo du auf die Gegenwart, auf das Jetzt, kaum Einfluss hast.

In der Meditation holst du deine Gedanken in das Hier und Jetzt. Du nimmst deinen Körper wahr, deine Gedanken (= Verstand) sowie deine Emotionen. Du bist sozusagen der Zeuge, der innere Beobachter. Der Zeuge wird durch Aufmerksamkeit aktiviert und ist nicht Teil des Verstandes oder des Egos. Der Zeuge ist reine Wahrnehmung ohne Einmischung oder Bewertung.

Es gibt von Gurdjieff die Metapher der „Kutsche“, die uns das Zusammenspiel von Verstand, Emotionen, dem Körper und der Seele aufzeigt. Mit diesem Bild fällt es leichter, sich der Interaktionen von Verstand, Emotionen, Körper und Seele bewusst zu werden.

Das Bild besteht aus Kutscher, Wagen, Pferd und Passagier.

Der Kutscher steuert den Wagen, bestimmt, wohin es in welchem Tempo geht. Der Kutscher ist der Verstand, der Intellekt. Wenn der Kutscher nicht die Grenzen von Pferd und Kutsche beachtet, kann es zu einem Unfall kommen.

Der Körper wird durch den Wagen symbolisiert. Der Wagen wird vom Pferd gezogen und vom Kutscher gelenkt. Der Wagen kann ruhig durchs Leben fahren, es kann aber auch mal bei einer wilden Fahrt die Achse oder ein Rad brechen und eine Panne verursachen. Da reicht schon ein kleiner Stein oder ein Loch in der Straße.

Die Emotionen und Triebe werden durch das Pferd dargestellt. Das Pferd zieht den Wagen, kann aber auch durchgehen und mit dem Wagen, dem Kutscher und dem Passagier eine wilde Fahrt veranstalten.

Und dann gibt es noch den Passagier. Das ist die Seele, die Essenz, das wahre Selbst, die Meisterin/der Meister. Die meisten Kutschen fahren durchs Leben, wo der Passagier unaufmerksam ist, keine klaren Kommandos gibt oder sogar schläft und Kutscher oder Pferde bestimmen, wo es lang geht. Wenn die Seele aber präsent bzw. bewusst ist, bestimmt sie selbst die Richtung und die Geschwindigkeit. Die Seele ist nicht mehr fremdbestimmt. Die Seele nimmt die Programmierungen auf allen Ebenen wahr und kann sie beeinflussen und davon frei werden.

Für die spirituelle Entwicklung ist es wesentlich, den Körper, den Atem und die Emotionen zu beachten und sie zu erfahren und mit ihnen kompetent umzugehen.

Es gibt viele Arten von Meditation, um dieses Ziel, das mehr ein Weg ist, zu erreichen bzw. zu gehen. Angefangen von stillen Meditationen, Meditationen in Bewegung (Gehen, Tanzen, …), Atemmeditationen, Achtsamkeitsmeditationen, Chakrameditationen, Herzmeditationen, Heilmeditationen, Mantras, Innere Bilder, u.s.w. …

Licht und Liebe

Katharina Gscheitmayr

Geistheilerin und Meditationslehrerin

www.katharina-gscheitmayr.at